Aug
2014
Und wo warma im kühlen und erträglichen Lungau? Nach der Abgabe der 26 Verschwindungen, die im Löckerverlag erscheinen, logieren wir standesgemäß beim Löckerwirt. Schade, das bis jetzt Verlag und Wirtshaus zu keinen weiter führenden Kooperationen geneigt sind. Wer es genau wissen will: Der Verlag ist in der Annagasse in Wien, der Wirt in Sankt Margareten.
Gesichtet im slowenischen Karst. Ein paar Kilometer weiter, in Belvedur, gibt’s das beste Wirtshaus weit und breit, der Ort besteht eigentlich nur aus dem Wirtshaus. Und im Friedhof, der die herrlichste Aussicht bietet und daher zu einer Rast einladet, war ein Hund eingesperrt. Und in Abitanti, dem nächsten Ort, haben wir bei „Grondali“ einen Refosk gekauft.
Bis zum Jahr 2011 wurde in den Zugsverkehr auf der Halbinsel kräftig investiert, dann wurden im Rahmen des von der EU auferlegten Sparprogrammes die Schmalspurtrassen stillgelegt. Hier der Bahnhof von Nauplio. Wie man hört, soll jetzt die Firma Siemens den Zugsverkehr übernehmen. Sollte das klappen, demonstriere ich – mit vielen wütenden Griechen – in Athen vor der Deutschen Botschaft.
Wer kennt den Aßmaier? oder den Kloepfer? oder gar den Gebler? – Und doch sind nach diesen Herren in Wien Straßen benannt. (Frauen erhielten erst ab ca. 1970 die Ehre, dass sie auf Straßenschilder verewigt werden. Deshalb liegen die Straßen zumeist an den Stadträndern.) Manfred Chobot und ich haben nun jene Straßen mit den unbekannten Namen untersucht. Und sind zu teilweise merkwürdigen und überraschenden Ergebnisse gekommen.